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Der Ökonom Branko Milanovic erteilt dem sozialdemokratischen Nationalstaat eine Absage. Die Alternative: Ein irgendwie geartetes globales Umverteilungsregime – hier Quadratur des Kreises, dort ganz den vermeintlichen Zwängen der Globalisierung unterworfen.
Globalisierung war das beherrschende Thema der 1990er und Nullerjahre. Gepriesen wurde sie als Anbruch einer neue Epoche. Alle Welt – die kleinen Boote wie die großen Dampfer – würden zu ungekanntem Wohlstand emporgehoben. Der Glanz ist längst verblasst. Aber wie geht es mit der Globalisierung weiter?
Die Seifenoper über die Entlassung von hochrangigen Beratern aus der Downing Street offenbart die Unfähigkeit der Tories, einen neuen politischen Kurs einzuschlagen.
Joe Biden ist kein neuer Roosevelt, doch wieder braucht der Kapitalismus neue Regeln. Die Wirtschaftskrise und die tiefe Unzufriedenheit in den USA haben das Tor für einen Green New Deal im Post-Trump-Amerika weit aufgestoßen.
Der Infektionsschutz darf im Krisenfall nicht mehr hektisch und in Allgemeinverfügungen erarbeitet werden. Vielmehr sollte er fester Bestandteil eines Sektors leistungsfähiger öffentlicher Güter sein.
Hat sich der sogennannte Rechtspopulismus schon totgelaufen? Unser amerikanischer Autor meint nein, denn seine Ursachen seien nicht beseitigt. Daraus ergäben sich Chancen für einen erneuerten und notwendig postliberalen Konservatismus in den USA.
Die US-Wahl liegt hinter uns. Doch wer gehofft hatte, dass das Gespenst des Populismus verschwinden werde, sieht sich getäuscht.
Donald Trump müsse als Symptom unserer Zeit verstanden werden, hört man häufig. Nur wovon eigentlich? Ein Deutungsversuch.
Die Herausforderungen der Zukunft verlangen einen neuen Blick auf das Verhältnis von Markt und Staat. Annalena Baerbock macht nun Geräusche, die leise hoffen lassen, dass diese Botschaft nun auch die Politik erreicht hat.
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